.. der Pfarreiengemeinschaft Don Bosco
Hohenroth, Kuratie Mariä Geburt
Aus der Orts- und Kirchengeschichte
Die älteste nachweisbare Kirche Hohenroths stammt aus dem späten Mittelalter. Ein Stein aus der alten Kirche mit der Jahreszahl 1592 ist in der neuen Kirche an der linken hinteren Ecke der Kirche in Bodenhöhe eingemauert. Daraus lässt sich schließen, dass die vorige Kirche im Jahr 1592 erbaut wurde.
Es ist jedoch anzunehmen, dass bereits vorher eine Kirche vorhanden war. Die Reste eines gotischen Fensters sind in der Mauer um die heutige Kirche noch vorhanden. Um das Jahr 1600 wurde die Kirche renoviert und mit einer neuen Empore versehen. Die gesamte Einrichtung ist barock, etwa um das Jahr 1720.
Leutershausen, Kuratie St. Bartholomäus
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Kurzer Überblick und spirituelle Führung
Die ursprüngliche Kirche des Ortes aus dem Jahr 1802 wurde, Stein für Stein abgetragen und im Freilandmuseum Fladungen wieder aufgebaut. Die neue Kirche hat nun 220 Sitzplätze und ist damit doppelt so groß, wie die alte. Sie hat den heiligen Apostel und Märtyrer Bartholomäus als Patron und wurde 1993 eingeweiht.
Die neue Kirche hat die Form eines Zeltes und steht damit für das wandernde Volk Gottes, das durch die Zeit unterwegs ist, ähnlich, wie das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste zog. Der Brunnen vor der Kirche symbolisiert die immer wieder notwendige Rast, das Innehalten und gleichzeitig den, der die Quelle unseres Lebens ist, Jesus Christus. Bei ihm können wir in den Wüstenwanderungen unseres Alltags immer wieder frisches Wasser finden.
Die Ausgestaltung der Kirchenfenster übernahm der berühmte Monsignore Sieger Köder.
Die Themen seiner Fenster sind:
- Schöpfungsgeschichte
- Heilsgeschichte
- Eucharistie
- Geistsendung
Auch das beeindruckende "Auferstehungskreuz" auf dem hinter der Kirche gelegenen Friedhof ist sein Werk.
Eine kleine Skulptur neben dem Kircheneingang, bestehend aus Rucksack, Wanderstab und Wanderhut, geschmückt mit der Jakobsmuschel, die ebenfalls von Sieger Köders Hand stammt, rundet die Werke dieses Künstlers in und um die Kirche herum ab.
Windshausen, Filiale St. Bonifatius
Ganz kurz: Geschichtliches
Schon im Jahr 1464 gab es Windshausen mit einer Pfarrkirche. Allerdings gehörte dieser Ort kirchlicherseits zunächst zu Bad Neustadt und später dann zu Burgwallbach (1669).
Die Kirche von heute wurde im Jahr 1889 neu errichtet, nachdem die ursprüngliche Kirche baufällig geworden war. Sie wurde dem heiligen Bischof und Märtyrer Bonifatius geweiht.
Kleine geistliche Führung durch die Kirche
Mitten im Ort auf einer kleinen Anhöhe: Die Bonifatiuskirche von Windshausen
"Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben"
(Mt 5,14).
Eine Kirche ist immer so ein Wahrzeichen, dass Gott mitten unter den Menschen wohnt. Heutzutage fangen viele an, sich als Christen zu verbergen, damit man sie nicht lächerlich macht. Aber das Gotteshaus sagt es uns: Stellt euch auf den Berg, macht euch sichtbar, seid als Christen erkennbar!
Burgwallbach, Pfarrei Allerheiligste Dreifaltigkeit
Geschichte der Pfarrei Burgwallbach
Mit der Geschichte unserer Pfarrei hat sich dankenswerter Weise Herr Josef Kuhn anlässlich des 400 jährigen Bestehens der Kirche im Jahre 1971 beschäftigt. In einer Festschrift hat er die Ergebnisse seiner Recherchen niedergeschrieben. Die folgenden Informationen stützen sich im Wesentlichen darauf.
Im Jahre 1453 wird Burgwallbach als Pfarrei erstmals erwähnt. Die erste Kirche wurde 1484 im Ortsteil Niederwalpach, oberhalb des Badesees errichtet. Der Flurname Alte Kirche zeugt heute noch davon. Der genaue Standort ist aber heute nicht mehr bekannt.
Mit dem Bau unsere Kirche, wie wir sie heute kennen, wurde im Jahr 1570 begonnen. Es dauerte gut zwei Jahre, dann war sie fertig gestellt. Allerdings verging noch einige Zeit, bevor sie am 17. Oktober 1613 geweiht wurde. Weshalb das so lange gedauert hat, darüber kann man nur spekulieren. Hinter dem Hochaltar befindet sich eine Schrifttafel, die darauf hinweist, dass es damals wohl Sympathien zum aufkommenden Protestantismus gab. Das hat wohl dem Bischof von Würzburg nicht gefallen.
Unterebersbach, Pfarrei Mariä Verkündigung
Am Rande des Salzforsts in Unterebersbach liegt die wunderschöne Wallfahrts- und Pfarrkirche Mariä Verkündigung. Ein Marienwallfahrtsort, der abseits großer Wege eine Reise wert ist. Der Sage nach entstand das Kirchlein zum Dank für die wundersame Errettung eines Jägers, der sich hoffnungslos im Salzforst verirrt hatte. Das Gotteshaus wird im Volksmund auch Maria-Schnee-Kirche genannt.
Der 5. August ist über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Festtag in Unterebersbach geblieben.